Mal wieder typisch für Skifahrten: Einige Schülerinnen und Schüler sind von einer ganz seltenen Erkrankung heimgesucht worden. Eine genaue Diagnose kann jedoch noch nicht gestellt werden. Wir müssen das in den kommenden Tagen weiter beobachten: Zu allererst sei gesagt: Die Erkrankung ist völlig harmlos und kommt eigentlich auf jeder Skifahrt punktuell vor.
Hier eine kurze Schilderung des Krankheitsverlaufs:
Der Ursprung liegt in einigen Fällen auf der Busfahrt, wo Einige die Augen nicht schließen (wollen) und während der Fahrt nicht eine Minute schlafen. In Sedrun angekommen bricht bei einigen (meist weiblichen) Schülern der Sommer aus: Lange Hosen und Pullover werden gegen seeeehr kurze Hosen und T-Shirts getauscht und Hausschuhe werden vernachlässigt. Am ersten Tag im Skigebiet stellen die ersten fest, dass die Knochen und Muskeln müde sind. Daraus folgt, dass das Skifahren nicht so gelingt wie vielleicht gewünscht und sich vorgestellt (das trifft auf Anfänger und Fortgeschrittene zu). Somit kommt ein gewisser Unmut auf. Eine darauffolgende Nacht wird vielleicht auch nicht effektiv genutzt und der "Teufelskreis" beginnt von vorne. Eine "Krankmeldung" folgt auf die nächste...
Diesen Krankheitsverlauf habe ich soeben meiner Freundin geschildert und auch Herr Thomassen hat mit seiner Tochter Rücksprache gehalten (beide sind Ärztinnen). Unabhängig voneinander kommen die beiden zu folgender Diagnose:
Pigritia Gravis Skies movere (Lat.: Schwere Unlust, Skier zu bewegen).
Abhilfe schafft: Pünktlich schlafen gehen und aufstehen, Ausschlafen, Essen, viel Wasser trinken.
Grundsätzlich keine Dinge, die wir nicht sowieso beachten, aber für die kommenden Tage noch einmal genauer ins Auge nehmen.
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